Donnerstag, 13. Oktober 2016

Traurig

Statt sich zu freuen, das selbst in konventionellen Lebensmittelmärkten vegetarische Produkte immer mehr Absatz finden, der Verbraucher vielleicht mal eine alternative "Wurst"traut, auszuprobieren, man dem Verbraucher offenbar nicht zutraut, eindeutig als vegetarisch gekennzeichnete Produkte zu erkennen, will man die Kaufschwelle höher setzen.
Wieviel Einfluss nimmt hier wohl gerade die Tötungsbranche, euphemistisch genannt "Fleischindustrie": Artikel aus dem Spiegel.
Eine jede Regierung sollte Vorreiter sein, in Sachen
- Nachhaltigkeit und Ökologie (z.B. Energieverschwendung durch Futtermittelanbau ...)
- Ökonomie und Umweltschutz (z.B. Wasserverbrauch durch Tiere züchten, Nitratbelastung der Natur durch Gülle)
- Ethisches Handeln (z.B. Tiere industriell züchten und töten)
- Gesundheitsschutz (z.B. Antibiotika und Resistenzen dadurch beim Menschen)

Die grausamen und traurigen Folgen des Beharrens auf das Essen von Tieren werden ignoriert.
Von den Parteien und den Regierenden ist hier auch nichts zu erwarten.
Diese bewegen sich nur wenn sie müssen und gar nicht mehr anders können.

Hat man ja auch bei den Nicht-Raucherschutz-Gesetzen gesehen.
Ein Gesetz;
- kostet fast nichts,
- rettet Menschenleben,
- schützt die Passivraucher und
- erhöhte schlagartig fast zum Nulltarif die Lebensqualität extrem.

Von der Politik kam, gerade in Bayern praktisch nichts. Es musste ein Bürgerentscheid her.

Bei den meisten gesellschaftlichen Veränderungen erscheinen Parteien eher als die Bremser.
Tun sich mit Veränderungen schwer.
So dürfen die großen sogenannten Parteien sich nicht wundern, das nur noch wenige sich bei Ihnen engagieren will.
Engagierte ökologisch-kooperativ-ethisch denkende und handelnde Menschen eben eher nicht.

Traurig.